Die Waterboarder – Pailin und Trump

11.4.2016: SZ titelt: „CIA-Chef: Nie wieder Waterboarding – selbst wenn der Präsident es verlangt„. Cool.

Vorher:

Palin bei der NRA: ‘Waterboarding is how we baptize terrorists’

Macht Sinn, sich mal den Sarkasmus reinzuziehen und das Gelächter der Waffenlobby dazu:

Und auch mal die Gotteslästerung, die dem immanent ist: Die Taufe ist ein Sakrament (sacre/sacer heißt von heilig).

Donald Trump on waterboarding: ‚Even if it doesn’t work they deserve it‘

Und das obwohl die Amis nach dem 2. Weltkrieg Japaner dafür hingerichtet hatten.

Bobby Scott: After WWII U.S. executed Japanese for war crimes including waterboarding

 

 

 

taz bzw. Lalon Sander und der (angeblich) „neu erfundene“ „Nordafrikaner“

Die Taz (Lalon Sanderschreibt:

Als Menschentyp sind sie seit Silvester neu erfunden worden, weil die Opfer der zahlreichen Übergriffe in Köln die Täter als „nordafrikanisch” oder „arabisch” aussehend beschrieben.

Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt zu Maghreb:

M. (arab. al-Maghrib, „Westen“ bzw. „Land des Sonnenuntergangs“), das Gebiet der nordafrikan. StaatenLibyen, Tunesien, Algerien und Marokko. Ende des 7. Jh. kam der M. unter arab.-islam. Herrschaft (Dynastien). Seit der Mitte des 16. Jh. regierten die Osmanen die Region mit Ausnahme Marokkos. Die schrittweise Übernahme des gesamten M. durch den europäischen Kolonialismus begann 1830 mit der französ. Besetzung Algiers und endete 1962. Den mehrfachen Versuchen zu einer polit. Einigung der nachkolonialen M.-Staaten stehen häufige Konflikte (z. B. Algerien-Marokko) gegenüber. Ungeachtet von Differenzen der polit. Systeme in den einzelnen Staaten haben die maghrebin. Gesellschaften signifikante Gemeinsamkeiten: Nach der arab.-islam. Eroberung verbreitete sich der Islam im M. ebenso wie die arab. Sprache. Juden und Christen bilden bis heute Minderheiten. Die schon vor der Eroberung ansässigen Berber sind zumeist Muslime, wurden aber nur teilweise arabisiert und haben einen der zahlreichen Berberdialekte als Muttersprache. Berber-Sprecher stellen gegenwärtig etwa 25% aller Maghrebiner. Die meisten anderen Maghrebiner sprechen einen der untereinander ähnlichen westarab.

2012 in der Schweiz (Fribourg) [übersetzt mit Google Übersetzer]:

Maghreb Kriminalität unter Kontrolle

Nach der Welle von Einbrüchen (einschließlich Fahrzeuge) im Jahr 2011 aufgenommen, mit einem Spitzenwert von 242 Fällen im Dezember hatten die pandores zu handeln. Hauptursache des Problems, Kriminalität Bewerbern aus Nordafrika, kam nach dem arabischen Frühling.

Der Tribune der Genève schreibt 2012 [auch Google Übersetzer]:

Was macht man mit 400 jungen illegalen Einwanderern aus Nordafrika entfallen fast 40% der Verbrechen in Genf zu tun?Nicht refoulables Diese Täter sind regelmäßige Aufenthalte Champ-Dollon, bevor sie auf den Straßen freigegeben und ihre kriminellen Aktivitäten wieder aufzunehmen. Sie zu ermutigen, freiwillig in ihr Land zurückkehren, führte Isabel Rochat im letzten August Unterstützung von 4000 Franken.Ein Viertel dieses Betrags ist dem Antragsteller von der Genfer Rote Kreuz seinen Aufstieg im Flugzeug gegeben; der Rest geht an eine NGO für die Pflege der dort seine Ausbildung verantwortlich.

Auch der Figaro spricht 2013 von Maghrebinern [wieder Google Übersetzer]:

Was auch immer das Alter der mehrere Ausländer in Frage, über 450 Einzelfällen von den Statistikern als Vertreter, sagen sie, nach der Rumänen und Balkan Ausländer kommen aus dem Maghreb (105 Fälle), Afrika ( 63 Fälle) und China (12 Fälle). Andere Nationalitäten entfallen 39 Fälle.

Vielleicht solle Lalon Sander einmal Googlen, bevor siEr alte Hüte für Neuerfindungen hält.

Selbst eine Band nennt sich „Black Maghreb Mafia“ [s. u.a. Konzeptvideo zu „Halt die Fresse“].

Let me google that for you.

meine Fragen zum Kölner Silvester-Hauptbahnhof-Desaster

Weil ich nicht weiß, wie auf einen FB-Kommentar direkt verlinken, hier nochmal die Kopie meiner Frage als Kommentar auf Facebook zum Zeit-Beitrag:

„Ich frage mich nach wie vor wie es an einem Video überwachten und mit Sicherheit von der Polizei aber auch von der DB selbst überwachten Bahnhof zu einer solchen Zusammenrottung kommen konnte. Das gibt es ja sonst nur nach Fußballspielen. 45 Anzeigen waren ja wegen Diebstahl, also 75%. Aber dass sich Gruppen zusammenrotten und Opfer umzingeln kann doch dem Wachpersonal nicht entgangen sein. „Schön“ wäre auch mal (z.B. anhand der Videokameras) zu wissen, wie sich rein optisch eine solche Gruppe von Angreifern zusammensetzt. Die kommen ja nicht zufällig auf einen Haufen und überlegen sich dann, ey, lass mal ein paar Sachen klauen. Abgesehen davon: Kamen die aus Flüchtlingsunterkünften? Hatten die Pässe? Sind die von den Polizisten mal zumindest stichprobenartig überprüft worden? Und wenn nicht, warum nicht? Birgt das für einzelne ein Abschieberisiko? Schockierend finde ich eigentlich, dass die Kölner(!) Polizei (es war ja nicht irgendein Kaff) und die Sicherheitskräfte der Bahn da nicht früher und auch dann präventiv eingegriffen haben. Warum nicht?“

5.1.2015 – 13:13   Beim Tagesspiegelposting gibt es zumindest mal Antworten.

5.1.2015 – 16:37 Mittlerweile hat die Zeit einen weiteren Artikel veröffentlicht. Da spricht die Polizei von „polizeibekannten Intensivtätern“ und Tätern mit „nordafrikanischem Aussehen“. Warum weder Bilder von der Videoüberwachung das irgendwie belegen und warum keiner der am Ende an die 200 Beamten vor Ort einen einzigen „Nordafrikaner“ überprüft hat, bleibt unklar.

5.1.2015 – 16:47 – habe mal zu Köln Hauptbahnhof Nordafrikaner gegooglet und finde im Kölner Stadtanzeiger vom März 2014:

Die Polizei warnt vor brutalen Tätern.  […] Nach Erkenntnissen der Kripo stammen die „Antänzer“ aus Nordafrika, überwiegend aus Marokko, Algerien und Tunesien. Viele sind gerade mal 16 Jahre alt, die wenigsten älter als 25. Im Gegensatz zu den Taschendieben, die Touristen und Einheimische seit Jahren in der Innenstadt plagen, arbeiten die „Antänzer“ ausschließlich nachts, vor allem am Wochenende. Sie haben für die Polizei eine „neue Front“ eröffnet, wie Korn sagt. „Das hört sich jetzt ein bisschen an wie Krieg, aber manchmal empfinde ich das auch so.“

15.1.2016 – 14:20 Facebookkommentar um Zeitartikel:

Das erklärt zwar immer noch nicht, warum die Fülle von Überwachungskameras im Hauptbahnhof keine Bilder produziert haben sollen (aber Hauptsache wie bekommen mehr davon), es lässt aber folgenden Schluss zu: Seit Jahren kommen Maghrebiner nach Deutschland, weil sie hier in Kleingruppen kriminell tätig sein können, ohne große Risiken. Von fast 2000 ist ja allein schon bei der Polizei die Rede. Die verstehen sich untereinander blind und kommen überhaupt nicht hierher wegen Asyl, sondern nutzen die Trägheit des Asylverfahrens, um sich hier aufhalten zu können. Sylvester haben sie es deutschlandweit mal so richtig krachen lassen. Treffpunkt Köln oder Hamburg. Sowas spricht sich ja rum. In den Zügen nach Köln gings ja auch schon hoch her. Und in guter deutscher Manier haben sich sich mal so richtig die Kante gegeben, waren also richtig blau. Und weil sie das selten machen, war ihnen mit der Gruppendynamik auch nicht klar, dass sie mit ihrer ausgelassenen Feier (Sex gehört zu jeder „Betriebsfeier“ zumindest als „Thema“ dazu) im Endeffekt ihr Geschäftsfeld nachhaltig ruinieren. Denn das würde zu dem möglichen Bild ja passen, dass sich die deutschen Polizisten jetzt im Nachgang schon auch in ihrer Mannesehre (natürlich auch Frauenehre) gekränkt fühlen und Maghreb-Banden in Zukunft das Handwerk so schwer wie möglich machen. Als musikalischen Beigeschmack mal der Link zum Video der „Black Maghreb Mafia“ mit dem Titel: „Halt die Fresse!“ – bezogen auf Deutsche.

16.1.2016 – 15:44 Gemäß Zeit sind allein im Dezember von 5.300 Personen aus Algerien und Marokko Asylanträge in Deutschland gestellt worden. In 2015 gab es gemäß o.g. Zeitartikel an die 2000 (der Polizei gemeldeten) Tatverdächtige. Die Süddeutsche schreibt, dass in Köln gemäß Polizeistatistik 40% der Nordafrikaner straffällig werden. Es sind also u.U. allein im Dezember rechnerisch noch über 2.000 vermutlich „Kriminelle“ [mach ich mal in Anführungszeichen, einfach so, um den Abstempeleffekt etwas zu mildern] dazu gekommen (40% von 5.300 gerundet). Mich wundert es immer weniger, dass das in Köln „ins Auge“ gegangen ist.